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Die Zeitfigurative Philosophie und Kunst, was der Mensch ist und sein soll Sein: ein Ordnungssystem
Es ist der Versuch, eine neue Betrachtung und
Definition vom Sein unter anderem auch als philoso- phische Grundlage für die Computerwelt und Internet zu
schaffen. Die Interpretation und das Definieren des Seins war und ist ein ständiges Bemühen des philosophischen Denkens. Eine nüch- terne
grammatikalische Betrachtung zeigt, dass das Sein ein Code ist mit der Funktion eines Hilfs- verbs. Aus semantischer Sicht und im Gegensatz zu
dieser einfachen Betrachtung kann „Sein" alles bedeuten, das Ganze. Diese Betrachtung als das Ganze führt zur Unmöglichkeit einer Interpretation und des
Definieren. Für das Ganze wird unmöglich ein Vergleich zu finden, da alles nur Teile dieses Ganzen sind. Somit entsteht immer eine Tautologie. Die Betrachtung des Seins als Teil
des Ganzen ist durch die Konsequenzen der möglichen Interpretationen und des Definierens zweckmäßiger. Die Interpretation, die sich gleich auch als Definition
anbietet,
Sein: ein Ordnungssystem,
erscheint mir die geeignetste für den heutigen Stand der menschlichen Erkenntnis und Entwicklung. In Anbetracht dieser Definition bedeutet Sein nur ein
Teil des Ganzen: die Ordnung. Was geordnet wird, bedeutet der andere Teil des Ganzen. Diese beiden Teile des Ganzen trennen sich nur unter den
extremen Bedingungen eines schwarzen Loches, das nur Masse, Impuls und elektrische Ladung besitzt, ein System, aber noch keine Ordnung – das Nichtsein.
Aus Nichtsein entsteht durch Ordnung das Sein. Das Erschein und Entwicklung des Seins beginnt mit zwei Teilen, einem System und einer Ordnung. Das ermöglicht die
Symmetrie (Identität) und Asymmetrie (Diversität). Das ermöglicht die Existenz nicht nur einer Entität, sondern mehrerer, wo ein Ordnungssystem existieren kann. Die Eigen- schaften der Entitäten
bestimmen die Qualität der Suprageordneten Ordnung weiter. Die Suprage- ordnete Ordnung nimmt mit dem Wesen des Internets eine neue
Qualität ein. Sie stützt sich auf die Eigenschaften der einzelnen Computer, die in diesem Zusammenhang als Entitäten zu betrachten sind.
Die Entwicklung des Seins in der virtuellen Welt außerhalb
der virtuellen Welt der Gedanken hat erst angefangen. Die Qualität der nächsten Stufen und ein höchster Punkt der Entwicklung ist uns unvor- stellbar. Die zeitfigurative philosophische
Betrachtungsweise öffnet die zweckmäßige Möglichkeit der Interpretation, Verständnis, sinnvolle Anwendung und Prognose des Seins, weil der Anfang und das Ende gleichzeitig in Betracht genommen werden
können.
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